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   VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98   

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VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98 (https://dejure.org/1998,6612)
VG Göttingen, Entscheidung vom 10.12.1998 - 2 A 2212/98 (https://dejure.org/1998,6612)
VG Göttingen, Entscheidung vom 10. Dezember 1998 - 2 A 2212/98 (https://dejure.org/1998,6612)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 5 Abs. 5 S. 2 BefrVO,NI ; § 1 Abs. 1 Nr. 7 BefrVO,NI
    Befreiung eines Studenten von der Rundfunkgebührenpflicht ; Dauerverwaltungsakte mit Rechtswirkung auch für die Zukunft; Einkommensgrenze im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 7 der Verordnung über die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht vom 3. September 1992 (BefrVO) ; ...

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Rundfunkgebührenbefreiung aus sozialen Gründen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Befreiung eines Studenten von der Rundfunkgebührenpflicht ; Dauerverwaltungsakte mit Rechtswirkung auch für die Zukunft; Einkommensgrenze im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 7 der Verordnung über die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht vom 3. September 1992 (BefrVO) ; ...

  • rundfunkgebuehrenbefreiung.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Hessen, 27.10.1994 - 5 UE 851/94

    Rundfunkgebührenbefreiung für Studenten wegen geringen Einkommens -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Ob ein solcher Elternanteil als realisierbares Einkommen unabhängig davon, ob es tatsächlich geleistet wird, in Ansatz gebracht werden darf (so VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 -, DÖV 1995, 786), ist hier nicht zu entscheiden.

    Die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht muß zur Massenverwaltung gerechnet werden (ebenso VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ).

    Der Verordnungsgeber hat durchweg typisierende, generalisierende und pauschalisierende Regelungen geschaffen (ebenso VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ).

    Ein solcher Aufwand erscheint um so weniger sinnvoll, als es bei der Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht nur um verhältnismäßig geringfügige Beträge geht (ebenso VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ).

    Aufgrund der eben erwähnten Gesichtspunkte der Pauschalisierung und der Praktikabilität führen auch weder der in § 2 BSHG normierte Grundsatz der Nachrangigkeit von Sozialhilfe noch der sozialrechtliche Grundsatz der Subsidiarität hier dazu, daß der Kläger zunächst versuchen müßte, etwaige höhere Unterhaltsansprüche gegen seine Eltern geltend zu machen, oder nachzuweisen hätte, daß diese keinen höheren Unterhalt zahlen (für die Anwendung des allgemeinen Subsidiaritätsgrundsatzes aber Herb. Anm. zum Urteil des VG Karlsruhe v. 22.2.1993 - 5 K 258/93 - ZfSH/SGB 1994, 192 (194), mit der Folge, daß zunächst das eigene Vermögen eingesetzt werden muß; wohl auch VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ).

    Die hier entscheidende Kaltmiete des Klägers - also ohne Kosten für Heizung und Strom (vgl. OVG Lüneburg OVGE 41, 506 (506); OVG Münster KStZ 1994, 196 (196); VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ; VGH Mannheim KStZ 1991, 119 (119); OVG Bremen ZfSH/SGB 88, 596 (597); VG Braunschweig Urt. v. 30.7.1998 - 4 A 4401/97) - ergibt sich zwar nicht aus der vom Kläger vorgelegten Kopie des Mietvertrages.

    Daraus ist ein Mittelwert in Ansatz zu bringen (im Ergebnis ebenso VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ; a. A. VG Braunschweig Urt. v. 30.7.1998 - 4 A 4401/97), so daß sich im gesamten entscheidungserheblichen Zeitraum ein durchschnittliches monatliches Einkommen von (900 DM 12 + 1.300 DM): 13 = 930, 77 DM ergibt.

  • VG Karlsruhe, 22.02.1993 - 5 K 258/93

    Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht wegen geringen Einkommens;

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Anm. zum Urteil des VG Karlsruhe v. 22.2.1993 - 5 K 258/93 - ZfSH/SGB 1994, 192 (194)).

    Aufgrund der eben erwähnten Gesichtspunkte der Pauschalisierung und der Praktikabilität führen auch weder der in § 2 BSHG normierte Grundsatz der Nachrangigkeit von Sozialhilfe noch der sozialrechtliche Grundsatz der Subsidiarität hier dazu, daß der Kläger zunächst versuchen müßte, etwaige höhere Unterhaltsansprüche gegen seine Eltern geltend zu machen, oder nachzuweisen hätte, daß diese keinen höheren Unterhalt zahlen (für die Anwendung des allgemeinen Subsidiaritätsgrundsatzes aber Herb. Anm. zum Urteil des VG Karlsruhe v. 22.2.1993 - 5 K 258/93 - ZfSH/SGB 1994, 192 (194), mit der Folge, daß zunächst das eigene Vermögen eingesetzt werden muß; wohl auch VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ).

  • BVerwG, 02.06.1965 - V C 63.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    1998, § 76 Rn. 21; vgl. auch BVerwGE 21, 208 (211) [BVerwG 02.06.1965 - V C 63/64] , das allerdings alsbald realisierbare Ansprüche für Einkommen i.S.d. § 76 BSHG hält; a. A. VGH Mannheim Urt. v. 3.11.1983 - 2 S 2593/82; Herb.
  • BVerwG, 16.01.1986 - 5 C 36.84

    Klageerweiterung im Berufungsverfahren - wesentliche körperliche Behinderung -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Zwar geht das BVerwG in ständiger Rechtsprechung für Ansprüche auf Sozialhilfe davon aus, daß sie nur in dem zeitlichen Umfang in zulässiger Weise zum Gegenstand verwaltungsrichterlicher Kontrolle gemacht werden können, in dem der Träger der Sozialhilfe den Hilfefall geregelt hat, weil Sozialhilfeleistungen keine rentenähnlichen Dauerleistungen mit Versorgungscharakter seien und weil es nicht Aufgabe des Verwaltungsgerichts sei, den Hilfefall unter Kontrolle zu behalten (BVerwG NVwZ 1987, 412 (412) [BVerwG 20.05.1986 - 1 C 12/86] ; dazu Birk-Brühl/Conradis, BSHG, 5. Aufl. 1998, Anh. III Rn. 85 ff.).
  • BVerwG, 20.05.1986 - 1 C 12.86

    Ausbildungsvertrag - Berufsausbildungsverhältnis - Eintragung in das Verzeichnis

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Zwar geht das BVerwG in ständiger Rechtsprechung für Ansprüche auf Sozialhilfe davon aus, daß sie nur in dem zeitlichen Umfang in zulässiger Weise zum Gegenstand verwaltungsrichterlicher Kontrolle gemacht werden können, in dem der Träger der Sozialhilfe den Hilfefall geregelt hat, weil Sozialhilfeleistungen keine rentenähnlichen Dauerleistungen mit Versorgungscharakter seien und weil es nicht Aufgabe des Verwaltungsgerichts sei, den Hilfefall unter Kontrolle zu behalten (BVerwG NVwZ 1987, 412 (412) [BVerwG 20.05.1986 - 1 C 12/86] ; dazu Birk-Brühl/Conradis, BSHG, 5. Aufl. 1998, Anh. III Rn. 85 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.1995 - 2 S 3319/94

    Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht wegen Unterschreitens der

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Denn § 1 Abs. 1 Nr. 7 BefrVO verweist nur zur Bestimmung des Einkommens auf die §§ 76 bis 78 BSHG (VGH Mannheim Urt. v. 23.2.1995 - 2 S 3319/94 - zur entsprechenden Vorschrift der RundfunkgebBefrV BW, auch zum folgenden).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1993 - 8 A 1126/91

    Heizungskosten; Bemessung der Einkommensgrenze; Befreiung von

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Die hier entscheidende Kaltmiete des Klägers - also ohne Kosten für Heizung und Strom (vgl. OVG Lüneburg OVGE 41, 506 (506); OVG Münster KStZ 1994, 196 (196); VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ; VGH Mannheim KStZ 1991, 119 (119); OVG Bremen ZfSH/SGB 88, 596 (597); VG Braunschweig Urt. v. 30.7.1998 - 4 A 4401/97) - ergibt sich zwar nicht aus der vom Kläger vorgelegten Kopie des Mietvertrages.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.04.1990 - 4 L 164/90

    Kosten für die Unterkunft; Einkommensgrenze; Aufwendungen für die Heizung

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Die hier entscheidende Kaltmiete des Klägers - also ohne Kosten für Heizung und Strom (vgl. OVG Lüneburg OVGE 41, 506 (506); OVG Münster KStZ 1994, 196 (196); VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ; VGH Mannheim KStZ 1991, 119 (119); OVG Bremen ZfSH/SGB 88, 596 (597); VG Braunschweig Urt. v. 30.7.1998 - 4 A 4401/97) - ergibt sich zwar nicht aus der vom Kläger vorgelegten Kopie des Mietvertrages.
  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.1983 - 2 S 2593/82

    Befreiung von Rundfunkgebühren wegen geringen Einkommens

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    1998, § 76 Rn. 21; vgl. auch BVerwGE 21, 208 (211) [BVerwG 02.06.1965 - V C 63/64] , das allerdings alsbald realisierbare Ansprüche für Einkommen i.S.d. § 76 BSHG hält; a. A. VGH Mannheim Urt. v. 3.11.1983 - 2 S 2593/82; Herb.
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1991 - 14 S 494/89

    Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht für einen Studenten -

    Auszug aus VG Göttingen, 10.12.1998 - 2 A 2212/98
    Die hier entscheidende Kaltmiete des Klägers - also ohne Kosten für Heizung und Strom (vgl. OVG Lüneburg OVGE 41, 506 (506); OVG Münster KStZ 1994, 196 (196); VGH Kassel Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 ; VGH Mannheim KStZ 1991, 119 (119); OVG Bremen ZfSH/SGB 88, 596 (597); VG Braunschweig Urt. v. 30.7.1998 - 4 A 4401/97) - ergibt sich zwar nicht aus der vom Kläger vorgelegten Kopie des Mietvertrages.
  • VG Braunschweig, 27.07.2000 - 4 A 4198/98

    Anspruch auf Gewährung einer Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht;

    Insoweit legte der Beklagte zur Unterstützung seiner Auffassung das Urteil des Hessischen VGH vom 27.10.1994 - 5 UE 851/94 -, das Urteil des VG Göttingen vom 10.12.1998 - 2 A 2212/98 - und das Urteil des Schleswig Holsteinischen Verwaltungsgerichts vom 04.03.1999 - 13 A 102/96 - vor.

    Auch das VG Göttingen hat in seiner Entscheidung vom 10.12.1998 - 2 A 2212/98 - das Einkommen aus einem einmonatigen Praktikum auf den entscheidungserheblichen Zeitraum (dort 13 Monate) umgelegt.

  • OVG Thüringen, 30.11.2004 - 1 KO 867/01

    Zur Ermittlung der für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht maßgeblichen

    Dies mag für Unterhaltsansprüche gelten, deren Höhe bereits durch einen anderen Träger der Leistungsverwaltung - etwa im Falle eines durch die zuständige BAföG-Behörde im Rahmen der Ausbildungsförderung errechneten Elternanteils - verbindlich festgestellt ist (für diesen Fall Hess. VGH, a .a. O.; offengelassen insoweit von VG Göttingen, Urteil vom 10.12.1998 - 2 A 2212/98 - juris).
  • VG Göttingen, 17.08.2009 - 2 A 142/08

    Ausbildungsförderung; Einkommensermittlung; Rundfunkgebühren; Sachbezug; Student;

    Damit schließt die Kammer an ihre, zum früheren § 1 Abs. 1 Nr. 7 der Befreiungsverordnung ergangene Rechtsprechung an, nach der die Ermittlung des "geringen Einkommens" ebenfalls anhand der einschlägigen Vorschriften des Sozialhilferechts zu erfolgen hatte (vgl. nur Urteil vom 10.12.1998 -2 A 2212/98-).
  • OVG Niedersachsen, 03.11.2000 - 12 L 3806/00

    Anrechnung; Befreiung; Einkommen; Einkommensanrechnung; monatliches Einkommen;

    Das gilt auch im Hinblick auf die Erwägungen des Hess. Verwaltungsgerichtshofs (Urt. v. 27.10.1994 - 5 UE 851/94 -) und des Verwaltungsgerichts Göttingen (Urteile v. 10.12.1998 - 2 A 2212/98 -) sowie des Verwaltungsgerichts Hamburg (Urt. v. 17.3.2000 - 5 VG 1320/96 -); denn die eben bezeichneten Entscheidungen beruhen nicht auf einer hinreichenden systematischen Auslegung des § 76 BSHG iVm der Verordnung zur Durchführung des § 76 BSHG.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.01.2002 - 12 A 11175/01

    Ermittlung der für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht maßgeblichen

    Im Übrigen gehen auch die in der Antragsschrift zitierten Urteile des Hessischen VGH vom 27. Oktober 1994 (5 UE 851/94 - DÖV 95, 786) und des VG Göttingen vom 12. Oktober 1998 (2 A 2212/98 - ZUM-RD 99, 157) von den sozialhilferechtlich relevanten Kosten für die Unterkunft aus, da darin insoweit jeweils - in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats - unter Hinweis auf die sozialhilferechtliche Rechtsprechung Kosten für Heizung und elektrische Energie nicht berücksichtigt wurden.
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